Gewaltprävention
Jedes Jahr findet ein Programm zur Gewaltprävention und Friedenserziehung im Sachunterricht statt und in der Gesamtkonferenz wird ein Konzept zur Gewaltprävention evaluiert. Die
Gesamtkonferenz hat sich auf Folgendes geeinigt:
Das Thema Friedenserziehung wird im Sachunterricht zu Beginn jedes Schuljahres bis zu den Herbstferien behandelt. Währenddessen werden die Kinder mit den Absprachen (Stopp-Hand etc.) vertraut
gemacht.
Jeder Lehrer kann angesprochen werden. Jeder Vorfall soll gemeldet werden, dies kann auch anonym über den Briefkasten geschehen. Das Kollegium geht jedem Vorfall nach.
Dabei unterscheiden wir zwischen Gewalt gegenüber Personen und Gewalt gegenüber Sachen.
Gewalt gegenüber Personen:
Der Lehrer beendet den Vorfall und führt mit den Kontrahenten ein Gespräch, um den Streit zu klären. Sollte dies nicht möglich sein, müssen die Kinder den Konflikt anhand einiger
Fragen schriftlich darlegen. Anhand dieser wird an nächsten Tag eine Streitschlichtungsgespräch geführt. Die Eltern werden informiert. Als Sanktionen folgt eine Wiedergutmachung für das Opfer und,
falls die gesamte Klassengemeinschaft in Mitleidenschaft gezogen wurde, auch eine Wiedergutmachung für die Klasse (z. B. besonders nett sein, eine Freude bereiten etc.) Der Klassenlehrer führt im
Nachhinein ein Abschlussgespräch mit der Klasse, die dann eine Rückmeldung gibt.
Gewalt gegenüber Sachen
Das Kollegium geht jedem Vorfall nach. Der Gegenstand muss repariert werden. Bei neuwertigen Gegenständen muss Schadensersatz geleistet werden. Der Spielepass wird zeitweise
abgenommen oder/und die Hofpause gestrichen.
Vor den Herbstferien findet eine Schülervollversammlung statt, auf der alle Vorgehensweisen noch einmal besprochen, Rollenspiele dazu durchgeführt und ein Anti-Gewalt-Rap gesungen werden.
Dieses Konzept wird den Eltern auf einem Elternabend vorgestellt und besprochen.
Wir stehen für ein respektvolles Miteinander und Füreinander! - Ein Aspekt unseres Leitbildes.